Wir wollen ein Zeichen setzen: Ab jetzt können alle unsere Rechnungen mit Bitcoin bezahlt werden. Das ist so einfach, wie eine Banküberweisung auszufüllen.
Aber geht das denn? Ist das legal?
Sicher! Sogar in Deutschland geht das: Es ist legal und Buchhaltung wie Steuerberater wissen damit umzugehen. Oder sollten es zumindest wissen. Bitcoin wird wie eine Bezahlung in einer Fremdwährung behandelt.
Aber warum? Wer nutzt denn schon Bitcoin?
Ist Bitcoin nicht sowas wie eine Aktie und pure Spekulation? Warum sollten Privatpersonen oder sogar Unternehmen Bitcoin haben?
Das sind natürlich verständliche Gedanken. Bitcoin ist kein Mainstream-Thema. Oder wenn Leitmedien darüber berichten, dann skeptisch bis kritisch. Bitcoin scheint nur etwas für Spekulanten mit zu viel Geld oder Nerds zu sein. Otto Normalverbraucher kann mit Bitcoin doch nichts anfangen. Oder?
Diese Gedanken könnten von der Realität und den Möglichkeiten kaum weiter entfernt sein. Bitcoin war nie als Spekulationsobjekt gedacht! Bitcoin ist auch etwas ganz anderes als als “Kryptowährungen” wie Etherum oder Solana. Das “Krypto-Universum” ist zugegebenermaßen weitläufig; darin kann man sich verlieren. Dass man es aus Angst vor Geldverlust gar nicht erst betreten will, verstehen wir.
Aber genau das möchten wir ändern. Denn diese Haltung beruht auf Missverständnissen, Unwissenheit oder Des-/Disinformation.
Eine Beschäftigung mit der Idee hinter Bitcoin, finden wir grundlegend für die finanzielle Bildung. Zu ihr gehört auch die Auseinandersetzung mit dem herrschenden Geld- und Finanzsystem. Das scheint zwar so natürlich wie für den Fisch das Wasser — doch das ist es nicht.
Das Geld- und Finanzsystem, zu dem Geld, Währungen, Banken, Kreditkartenfirmen usw. gehören, ist geplagt von vielen Unzulänglichkeiten und Gefahrenherden. Die inzwischen (wieder) für alle relevant gewordene Inflation ist einer ihrer Aspekte.
Bitcoin ist angetreten, an diesen Zuständen etwas zu ändern, indem es an der Wurzel ansetzt: beim Geld. Bitcoin ist eine neue, wir denken bessere Art des Geldes. Und Geld ist zum Bezahlen da, oder? Also haben wir uns gedacht, führen wir Bitcoin seinem Zweck zu, ein Bezahlungsmittel zu sein.
Aber genug der Theorie an dieser Stelle. Wer Fragen dazu hat, stelle sie in den Kommentaren. Wir können auch die Lektüre dieses Buches empfehlen:
Die Literatur zum Thema Bitcoin ist reichhaltig. Angesichts des ins Haus stehenden “digitalen Euros”, einer CBDC (Central Bank Digital Currency), deren Natur komplett der von Bitcoin entgegengesetzt ist, lohnt eine Beschäftigung mit Bitcoin doppelt.
Und wie soll das gehen?
Ab jetzt finden unsere Kunden auf jeder Rechnung diesen Bezahl-Link:
https://work-with-ease.eu/btcpayment/
bzw. diesen QR-Code für den Link:
Wer dem Link folgt, kommt zu einem “Überweisungsformular”. Das wird mit Bezahldaten ausgefüllt, wie jede normale Banküberweisung. Beispiel:
Wer jetzt auf “Bezahlen” klickt, wird zu einem QR-Code weitergeleitet. Das ist die konkrete Zahlungsaufforderung:
Die wird am einfachsten mit einer Bitcoin Wallet App fotografiert.1 Wir empfehlen die Wallet of Satoshi.2 Dort wird zur Bestätigung nochmal der zu zahlende Betrag angezeigt — den ein Klick auf “Senden” an uns “überweist”.
Herzlichen Dank!
Nach der Bezahlung kann der Kunde einen Zahlungsbeleg herunterladen und in die Buchhaltung legen.
Warum Sats und nicht Bitcoin?
Im Bezahlformular trägt der Kunde den Zahlungsbetrag in Euro ein. Umgerechnet wird der jedoch in Sats (Satoshis), nicht Bitcoin. Der Grund ist, dass der Umgang mit Zahlen mit vielen Nachkommastellen ungewohnt und unhandlich ist. Der wäre aber nötig, weil heutzutage 1 Bitcoin sehr viel mehr wert ist, als ein üblicher Rechnungsbetrag.
Stattdessen die Ausweisung in Satoshis, von denen jeder 0,00000001 Bitcoin (1/100.000.000) wert ist. Dem Zahlungsbetrag von 150€ im Beispiel entsprechen zum Zeitpunkt des Screenshots 232.953 Sats. Das hört sich doch solide an, oder? Die erbrachte Leistung wird mit so einem großen Betrag geradezu aufgewertet.
Schwankt ein Bitcoin denn aber nicht in seinem Wert?
Genau! Deshalb kann es sein, dass 5 Minuten später, schon 233.000 Sats zu bezahlen sind, falls der Bitcoin-Preis gesunken sein sollte. Oder es werden nur noch 232.512 Sats fällig, weil er gestiegen ist. Wenn der Bitcoin steigt, kann es sich lohnen, ein paar Tage mit der Bezahlung zu warten.
Lohnt sich die Mühe mit Bitcoin?
Wir meinen, ja. Es lohnt sich für Privatpersonen wie für Unternehmen, einen Teil des Vermögens in Bitcoin zu halten. Wozu sich Staaten nicht zu dumm sind, könnte doch auch für Individuen und Organisationen von Vorteil sein.
Die USA haben eine strategische Bitcoin-Reserve. Wir auch. Und Sie?
Hier die Übersicht der Bitcoin-Reserven einiger Staaten:
Deutschland ist Schlusslicht (mit vielen anderen Staaten). Doch das muss ja nicht für Sie oder ihr Unternehmen genauso gelten.
Aber FOMO sollte nicht der Grund für Bitcoin als vorgehaltenes Zahlungsmittel sein. Wir finden, andere Gründe wichtiger:
Idee: Die revolutionäre Bitcoin-Idee verdient Unterstützung. Siehe dazu die Bitcoin-Literatur.
Vermögensentwicklung: Wir glauben daran, dass Bitcoin noch viel Potenzial für eine Entwicklung nach oben hat. Im Rahmen der persönlichen oder unternehmerischen Vermögensentwicklung verdient Bitcoin daher Berücksichtigung wie ein Sparbuch, Aktien, ETFs, Edelmetalle oder Immobilien. Je nach Risikopersönlichkeit können es mehr oder weniger “Bitcoin-Reserve” sein.
Sparsamkeit: Wer unsere Rechnungen mit Bitcoin statt mit Euro bezahlt, bekommt ein sattes Skonto von 10%! Ja, wir sind von der Bitcoin-Idee und dem Entwicklungspotenzial so überzeugt, dass wir heute 10% unseres Umsatzes an die verschenken, die sich trauen, mit Bitcoin zu bezahlen.
Flüssigkeit: Wer Bitcoin hält, ist immer flüssig. Bitcoin ist an keine Landesgrenze, keine Uhrzeit, keine Organisation gebunden. Bitcoin-Zahlungen können nicht eingeschränkt werden; das sichert die dezentrale Bitcoin-Technologie zu.
Nochmal zum Mitschreiben:
Bitcoin-Zahler bekommen bei uns 10% Skonto!
Die Cent in den Nachkommastellen des skontierten Rechnungsbetrags erlassen wir dabei sogar.
Jetzt mitmachen!
Die Möglichkeit der Bezahlung mit Bitcoin ist für uns ein Signal. Wir wollen Bitcoin ein bisschen populärer machen, es entmystifizieren. Bitcoin kann hier und heute wirtschaftliche/finanzielle Relevanz haben.
Derzeit wird Bitcoin noch umgerechnet in Währungen wie EUR oder USD. Letztlich muss das aber nicht so sein. Preise könnten in BTC (Währungskürzel für Bitcoin) oder Sat ausgewiesen werden.
Wie können Sie als Privatperson jetzt einen Schritt in Richtung Bitcoin machen?
Sie können die Wallet of Satoshi oder die Relai App installieren und darin Bitcoin kaufen. Das funktioniert auch per Kreditkarte.
Oder sie können eine Wallet einer Krypto-Börse wie Coinbase oder Kraken installieren und darin Bitcoin und andere Krypto-Titel kaufen/verwalten.
Wie kann ein Unternehmen den Schritt in Richtung Bitcoin machen?
Genau so wie Sie als Privatperson. Ein Unternehmen kann ein Konto bei Krypto-Börsen bzw. Wallets eröffnen und dort für Euro Bitcoin kaufen. Das ist nichts anderes, als würde ein Unternehmen ein USD-Konto bei einer Bank haben und USD für Euro kaufen.
Wir finden: Einfach mal machen. Es müssen ja keine großen Beträge sein. Für Privatpersonen passen vielleicht 100-300€, um ein bisschen flüssig zu sein. Die Bitcoin werden (auf längere Sicht) ja nicht weniger wert. Im Gegenteil!
Und ein Unternehmen könnte ein paar Tausend Euro in Bitcoin halten, um z.B. bei Rechnungen wie denen von Work With Ease zu sparen. Oder um das Vermögen zu mehren. Oder um flüssiger zu sein in einer Welt, deren Zahlungssysteme politisch zunehmend unter Druck geraten.
Umgekehrt können wir Unternehmen nur ans Herz legen, Zahlungen auch per Bitcoin zuzulassen! Der deutsche Anbieter Coinsnap macht das denkbar einfach mit seinem Payment-Formular bzw. dem Payment-Link wie oben. Darauf haben wir gewartet; jetzt ist es da und wir lieben es. Das war für uns ein missing link im wahrsten Sinn des Wortes.
Die Registrierung bei Coinsnap ist simpel. Die Technik ist trivial. Der Service ist sehr günstig. Für alle eingehenden Zahlungen gibt es einen Beleg und der Buchhaltung stehen Transaktionslisten zur Verfügung.
Bitcoin als Zahlungsmittel in allen Business-Lagen zu nutzen, ist so einfach, wie die Nutzung von Euro.
Und womöglich sogar einfacher.
Das finden wir unterstützenswert.
Die Adressen unter dem QR-Code können aber auch in eine Wallet auf dem Desktop/im Browser eingegeben werden.
Es gibt viele verschiedene Bitcoin Wallets für Windows, Mac, Browser, Android und iOS. Sie haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Eine Wahl muss jede für sich selbst treffen. Wir mögen die Wallet of Satoshi, weil sie erstens wirklich einfach aufzusetzen ist und zweitens erlaubt, über das sog. Lightning Netzwerk zu bezahlen. Das ist schneller und billiger als das Bitcoin Netzwerk.